Analog des Berichts zum ABS II

ABS IIIG1, also das erste I-ABS mit geregelten Bremsservos, wurde bei den R1150xx ab ca. 09/2002 und den R1200xx04 bis 08/2006 eingesetzt. Danach kam ABS IIIG2

ABS IIIG1 Verwendungsnachweis

3.1 Druckmodulator Teilintegral ABS IIIG1 ab 09/02; 34 51 7 685 790
R21         R 1150 GS 00 (0415,0495)
R21         R 1150 Adventure 01(0441,0492)
R28         R 1150 R 01 (0429,0439)
R28         R 1150 R Rockster (0308,0318)
R28         R 850 R 02 (0428)
R22         R 1150 RS 01 (0447,0498)
259         R 1100 S 98 (0422,0432)

3.2 Druckmodulator Vollintegral ABS IIIG1 ab 09/02; 34 51 7 685 787
R22        R 1150 RT 00 (0419,0499)
R22        R 850 RT 02 (0417)

3.3 Druckmodulator Integral ABS IIIG1 ab 10/02; 34 51 7685789 bei den letzten 1150 RTs (FgstNr erforderlich)
R22        R 1150 RT 00 (0419,0499)
R22        R 850 RT 02 (0417)


ABS IIIG1 Codierung (I-ABSG1) extern

ABS IIIG1 Codierung intern
Ob eine interne Codierung wie beim ABS II besteht weiss ich nicht

 

ABS IIIG1 Belegung des Steckers am Modulator/Hydroaggregat

 

 

 

 

 

 

ABS IIIG1 Tests
Die Messungen erfolgen am abgezogenen Stecker der Elektronik „in“ den Kabelbaum.
(Die Werte XXX und YYYY müssen noch ergänzt werden).
Einfache Messungen „in“ den Modulator halte ich für nicht aussagekräftig.


PIN1 Auf Durchgang zu Masse an der Batterie. Der Wiederstandswert(Ohm) sollte möglichst klein sein.

PIN2 Es müssen 12V anliegen (direkt von der Batterie)

PIN 3 Über Zündung geschaltete 12V

PIN 4 Beim Anlegen von 12V muss das Bremslicht leuchten

PIN 5 Bei Zündung „ON“ müssen 12V anliegen. Nach Ziehen der Sicherung F2 0V

PIN 6 Beim Anlegen von 12V muss das Schlusslicht leuchten

PIN 7 Durchgangsmessung des Bremslichtschalters Fussbremse zwischen PIN 7 und PIN 41. Beim Betätigen der Fussbremse von Durchgang auf kein Durchgang (0 Ohm nach unendl. Ohm).

PIN 8 Durchgangsmessung der in Reihe geschalteten Pegelsensoren des Hydroaggregats zwischen PIN 8 und PIN 42. Bei korrektem Pegelstand besteht Durchgang.
Detail: 8 führt zu Pegelsensor/ vorn PIN1. Zwischen PIN2vo und PIN1h besteht im Kabelbaum eine Kabelbrücke. PIN 2h führt zurück zu PIN 42. Zum Prüfen der Sensoren muss entweder der Deckel des Hydroaggregates abgeschraubt werden (dann sind sie von Hand zu betätigen) oder, bei Zustand „Durchgang“, Bremsflüssigkeit abgesaugt werden (Spritze; anschliessend wieder zurück!)

PIN 9 „Allgemeine ABS-Warnleuchte“ muss aufleuchten wenn, bei Zündung „ON“, PIN 9 auf Masse gelegt wird.

PIN 10 „ABS-Warnrelais“ muss anziehen („Klack“) wenn, bei Zündung „ON“, PIN 10 auf Masse gelegt wird. Die I-ABS-Warnleuchte muss, geschaltet vom Relais, aufleuchten.
Am Relais: (Relaisanschlüsse (R-An): 1 & 2 =Erregerspule; 4 & 3 = Schaltkontakt)
PIN 8 (R-An. „1“) ist über das Zündschloss mit 12V versorgt.
PIN 10 (R-An. “2“) führt zu „ABS-Stecker“ PIN 9, bzw. über ABS-Taster zu  „ABS-Stecker“PIN 27
PIN 6 (R-An. “3“) ist über das Zündschloss mit 12V versorgt.
PIN 9 (R-An. “4“) führt zu „I-ABS Warnlicht“

PIN 11 bis 26 nicht belegt

PIN 27 Durchgangsmessung nach PIN 10. Normal ist Unterbrechung; wenn ABS-Taster gedrückt, dann Durchgang .
PIN 28    
PIN 29 Je nach Fahrzeugmodell mit Masse verbunden
PIN 30 Je nach Fahrzeugmodell mit Masse verbunden

PIN 31 Durchgangsmessung zum Diagnosestecker (reine Kabelverbindung)

PIN 32 nicht belegt

PIN 33 Vorderer Radsensor zwischen 33 und 35.
Grobprüfung durch Widerstandsmessung. Etwa 25...28 MOhm (muss noch gesichert werden).
Detailprüfung mit Oszilloskop: Sinusähnliches Signal beim schnellen Drehen des Rades.

PIN 34 Hinterer Radsensor zwischen 34 und 36.
Grobprüfung durch Widerstandsmessung.Etwa 25...28 MOhm (muss noch gesichert werden).
Detailprüfung mit Oszilloskop: Sinusähnliches Signal beim schnellen Drehen des Rades.

PIN 35 > 33
PIN 36 > 34

PIN 37 nicht belegt
PIN 38 nicht belegt

PIN 39 Durchgangsmessung des Bremslichtschalters Handbremse zwischen PIN 39 und PIN 40. Beim Betätigen der Fussbremse von Durchgang auf kein Durchgang (0Ohm nach unendl. Ohm).

PIN 40 > 39
PIN 41 > 7
PIN 42 > 8

 

ABS IIIG2-Wissen habe ich nicht