Meiner GS habe ich eine Doppelzündung von Breindl-Grope gegönnt. Als Zündspulen habe ich 2 Stk. aus den 1100GS verwendet. Um beide möglichst unauffällig unterzubringen, musste ich eine spezielle Halterung anfertigen. Die Form ist etwas knuddelig, deshalb habe ich auf eine technische Zeichnung verzichtet.
Die Maße ergeben sich aus den Befestigungslöchern am Rahmen und den Maßen der Zündspulen. Als erste bog, bohrt und feilte ich ein Muster aus Zinkblech. Zinkblech ist leicht zu bearbeiten, kann aber für die endgültige Halterung aus Stabilitätsgründen nicht verwendet werden. Nachdem alles passte übertrug ich die Form und Bohrungen des Zinkblechs auf 1,5mm starkes Edelstahlblech. Nun wieder biegen, bohren, feilen, das Ganze halt noch einmal. Danach fehlen nur noch zwei Distanzhülsen, für die Befestigung des Halters an den rahmenfesten original Bohrungen/Gewinden (siehe Foto 4).
Wichtig ist die kontinuierliche Überprüfung beim Bohren und Feilen, ob die Gesamtkonstruktion auch passt und nicht irgendwo scheuert oder klappert. Da ich für die Verkabelung die original Stecker für die Zündspulen der 1100 er GS verwende, wird es am Steg des Anlasserdeckels sehr knapp. Wenn ich den Anlasserdeckel abnehme, muss vorher der Stecker der einen Zündspule gezogen werden, ist aber auch eigentlich auch kein Problem (siehe Foto 5).
Foto 1, Vorderseite
Foto 2, Rückseite
Foto 3, im eingebauten Zustand, nur der Motor fehlt noch
Foto 4, hier sieht man auch die Distanzhülsen
Foto 5, hier am Stecker wird es eng
Foto 6, nach einem Jahr, keine Verschleißerscheinungen