Der Leerlauf wird, sind die Anschlagschrauben einmal richtig justiert, mit den Bypassschrauben eingestellt.
Die masstäbliche Zeichnung (Bild DK-07t) zeigt die Funktion.
Die Drosselklappe (grün) schwenkt um ihre (nicht gezeichnete) Welle in Richtung des schwarzen Pfeils.
Selbst im vollkommen geschlossenen Zustand steht sie nicht senkrecht zum Drosselklappenrohr. Sie ist weder kreisrund (sondern oval) noch ein flacher Zylinder (sondern eine schräg aus einem Zylinder geschnittene Scheibe) (Bild DK052t).
In der Praxis verhindert eine Anschlagschraube ihr vollkommenes Schließen.
Die „Korrekturluft“ nimmt den „roten“ Weg an der Klappe vorbei durch das Bypasssystem, einer verwinkelten 
Anordnung von Bohrungen. Dessen Querschnitt kann mit einer Stellschraube verändert werden. und umgeht die in Leerlaufposition stehende DK (Welle blau).
Der rote Doppelpfeil symbolisiert das Ventil.
Hergestellt werden die Kanäle durch Bohrungen entsprechend den gelben Pfeilen. Die „lange“ wird durch die Schraube mit O-Ring verschlossen, die beiden anderen werden mit Einsätzen zugepresst:
Hinter dem runden Blechdeckel ist das Lager der DK-Welle.
Die Bilder sind von der rechten DK, da ist das Poti beim Foto nicht im Weg
So sieht das in Natura aus (Bild DK045t; die Drosselklappenwelle ist ausgebaut!; Bild DK044t)
Nachdem der Motor versucht möglichst viel Luft durch dieses verwinkelte System zu ziehen, saugt er auch relativ viel Dreck hindurch. Begünstigt durch Winkel und Ecken lagert sich der Dreck gerne darin ab und beeinflußt das empfindliche System.
Gelegentlich empfiehlt es sich daher dieses zu reinigen. 
Ideal wäre es die Schrauben herauszudrehen und ein flüssiges Reinigungsmittel durchzupumpen. Eine total verdreckte Einstellschraube vor und nach dem Reinigen zeigt das Bild DK-08t. Die Bohrungen sehen natürlich dementsprechend aus.
Wem auffällt, dass der O-Ring (10x1,5) der Schraube "angefressen" ist sollte die Schraube künftig nicht trocken eindrehen sondern mit einer Spur Fett versehen. Trockenes Elastomer dreht sich in trockenem Leichtmetall nicht besonders.
Das Drosselklappenteil mitsamt dem Dreck :-) hat mir AndiP überlassen. Vielen Dank an dieser Stelle.
Warnung:
Wer nicht selber synchronisieren kann, sollte die Werkstatt darauf hinweisen (und zwei Pfeifenreiniger beilegen :-) )
BING meint: Die Leerlaufeinstellschraube die blau verlackt ist, wird im Werk auf einen Mindestluftdurchsatz eingestellt, damit die Klappe beim schnellen Schließen nicht klemmt. Sie darf nicht verstellt werden.
Die Umluft-(Bypass)schraube kann vom Kunden verstellt werden, um einen möglichst guten Gleichlauf der beiden Zylinder zu erreichen.
Die Starthebelstellschraube (ohne Bild) war nur bei einer der ersten Klappenstutzenausführungen vorhanden und ist jetzt durch einen Seilzugverteiler mit integrierter Starteinrichtung ersetzt worden.