not oknot oknot oknot oknot oknot ok Anlasser Funktionsweise

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Der Anlasser besteht im Wesentlichen aus 5 Baugruppen.

  • Dem Gleichstrommotor mit Kontaktierung über Schleifkohlen und einem ausgangsseitigen Ritzel.
  • Einem Planetengetriebe zur Drehzahlreduktion und Drehmomentsteigerung, kombiniert mit der Anlasserwelle mit Aussenverzahnung.
  • Einer Freilaufeinrichtung mit Innenverzahnung als in Verbindungsglied zwischen Verzahnung der Antriebswelle und dem Zahnkranz der Schwungscheibe. Sie dient auch als Schutzeinrichtung falls der Motor schneller läuft als der Anlasser.
  • Einem Elektromagneten mit Hebelumlenkung um die Freilaufeinrichtung auf der Verzahnung zu verschieben und in die Verzahnung des Schwungrades „einzuspuren“.
  • Einem Relais mit einer Schaltleistung von mehr als 200A.

 

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Funktionsbeschreibung:
Klemme 50 wird über den Starterknopf an Spannung (12V) gelegt. Der Magnetschalter zieht an, drückt über den Umlenkhebel die Freilaufeinheit „in den Zahnkranz der Schwungscheibe“, und schliesst den Hauptstromkreis zur Batterie. Der Anlassermotor dreht sich. Sein Ritzel treibt das Planetengetriebe an.
Das Planetengetriebe reduziert die Drehzahl des E-Motors um ca. Faktor 0,20 und vervielfacht das Drehmoment um dessen Kehrwert.. Die Untersetzung vom Anlasserritzel der Freilaufeinheit zum Zahnkranz der Schwungscheibe beträgt ca. Faktor 0,08.

 

 

Motoreinheit

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Der Motor wird über Schleifkohlen kontaktiert. Die Kohlen werden in Durchbrüchen der Kohleträgerplatte geführt und, über dazwischengelegte Isolierplättchen, von einer Feder angedrückt. Eine der Kohlen ist über ihre Anschlusslitze an Gehäusemasse, die andere wird über den Magnetschalter an Batterie- PLUS gelegt. Die Feder ist in der Kohleträgerplatte geführt wird von in einer Blechlasche des Motorgehäuses gehalten.

 

Planetengetriebe
anl-fkt03t.gifEs besteht aus einer gehäusefesten Innenverzahnung (36 Zähne), 3 Planetenrädern (je 15 Zähne) und dem mittig zwischen den Planetenrädern platzierten Antriebsritzel des Motors (8Zähne). Die Planetenräder sind um ihre Achsen drehbar. Die 3 Achsen sind sternförmig symmetrisch am einen Ende der Antriebswelle angeordnet, Ihre Anzahl ist NICHT massgeblich für die Übersetzung.
Dreht sich die Motorwelle beispielsweise im Uhrzeigersinn, so drehen sich die Planetenräder gegenläufig. Nachdem die Innenverzahnung mit der sie kämmen gehäusefest ist, müssen sie sich in dieser abrollen und drehen dabei gemeinsam die Antriebswelle. Die Drehrichtung zwischen Ein- und Ausgang wechselt nicht.

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Freilauf
Diese Einheit heisst bei BMW „Anlassergetriebe“. Diese Bezeichnung ist definitiv falsch (ist aber so)
Er besteht aus einer Art breitem Sägeblatt in dessen Zahnlücken Nadelrollen liegen.
Die Rollen werden von den schrägen Flächen des „Sägeblattes“ nach aussen an die Innenwand des umgebenden Gehäuses gedrückt (hellgrau) und nehmen/drehen dieses mit wenn sich das „Sägeblatt“, wie im Bild, gegen den Uhrzeigersinn schneller als das Gehäuse dreht.
Dreht sich das Gehäuse schneller, besteht keine kraftschlüssige Verbindung zwischen Gehäuse und „Sägeblatt“ und das Gehäuse kann sich schneller drehen als das „Sägeblatt“. Diese Konstruktion ist nicht für den Dauereinsatz ausgelegt.

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Magnetschalter
Er funktioniert wie ein Relais mit sehr hoher Schaltleistung, kombiniert mit einem Elektromagneten der die Freilaufeinheit bewegt





Links:
Anlasser Funktionsweise
Lockere Magnete im Valeo-Anlasser
4V Anlasser streikt
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4V Schaltungsänderung am ABS II
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