Die Stellungnahme der BMW-Rennsportabteiluing
Nachdem Einige nicht auf die Erstellungsdaten der Beiträge achten, hier ein Hinweis: Die Rede ist vom ABS III (das erste I-ABS) des Herstellers FTE
ZITAT ANFANG
Ein Rückbau auf eine konventionelle Bremsanlage ist technisch möglich, erfordert allerdings einigen technischen und finanziellen Aufwand.
Ausgebaut werden müssten zunächst der I-ABS Druckmodulator mit Steuergerät sowie die ABS-Sensoren und -leitungen. Ferner müssten die Handbremsarmatur, die vorderen Bremszangen, der hintere Hauptbremszylinder mit Fußbremshebel, die kompletten Bremsleitungen und der Fahrgestellkabelbaum ausgewechselt werden. Die Bremsscheiben vorne und hinten und die hintere Bremszange sind bei beiden Versionen identisch und können weiterverwendet werden.
Zu beachten ist weiterhin, dass ein derartiger Umbau vom TÜV geprüft und abgenommen werden muss.
ZITAT ENDE
Nachdem es im Rennsport nicht unbedingt Tachos gibt:
Für Maschinen mit elektronischer Anzeigeeinheit bis 11/00 (z.B. "S"):
ABS-Geber bis 11/00 EtNr 34 52 2 331 086; ab 12/00 EtNr 34 32 7 670 028
falls kein ABS
Tachoimpulsgeber EtNr 61 31 2 305 890 statt dem hinteren Impulsgeber.
Dessen Anschlüsse, PINs1 und 2, werden mit den PINs 13 bzw 14 der Instrumenteneinheit verbunden. Die Polung ist mit 1/13 bzw 2/14 angegeben aber eigentlich auch egal.
Bei den Baujahren danach ist scheinbar (bin nicht ganz sicher) ein anderes HAG UND eine andere Tachoeinheit fällig :-(.
Hinweis von "BMWMOTORRADMEISTER"
Man braucht einen neuen Sensor, einen neuen Tacho, (für 11S ohne ABS ab 11/00). Der verarbeitet dann das Sensorsignal direkt und ohne Umwege. Und man muss das Gehäuse des Endantriebes tauschen, wegen der Sensorpositon. Der Tacho arbeitet nur richtig mit 6 Segmentblöcken im Sensorrad...
BMW geht natürlich den Weg über originale Teile.
Es könnte allerdings auch etwas preiswerter funktionieren.
Fakten:
Über andere Bremsleitungen oder eine technisch einwandfreie Lösung braucht man kaum zu diskutieren. Jedenfalls wäre es fahrlässig die Führung der Bremsleitungen "durch" den Modulator einfach durch irgendwelche Verbindungselemente zu ersetzen.
Bei einigen Fahrzeugtypen ist bei "ohne" I-ABS ein anderer Fussbremszylinder (Durchmesser) verbaut.
Andere Bremssättel vorn konnte ich lt. ETK nicht feststellen, die Handhebelarmatur unterscheidet sich m.W. nur durch einen unterschiedlichen Bremslichtschalter beim I-ABS.
Den anderen Kabelbaum schlägt BMW wohl deshalb vor, weil die Funktion des Bremslichts über den Modulator geführt, und somit anders geschaltet ist. So jemand die Bremslichtschalter so anschliessen kann, dass die Bremslichter funktionieren ist m.E. kein neuer Kabelbaum notwendig.
Am TÜV allerdings führt kein legaler Weg vorbei.