Um höchste Korrosionsbeständigkeit sicher zu stellen , müssen die Oberflächen von nichtrostendem Stahl sauber und frei von organischen (Fett, Öl, Farben...) und metallischen Verunreinigungen sein. Das gilt insbesondere für Spuren von Eisen oder Kohlenstoffstahl. Nichtrostender Stahl von seriösen Anbietern oder Bearbeitern ist in der Regel frei von Fremdeisen. Produkte  aus geeigneten Stahlsorten sind dann korrosionsgefährdet, wenn Fremdeisenkontamination aufgetreten ist. Oberflächlicher Rost, der von Kontakt mit Kohlenstoffstahl ( Fremdferriten ) herrührt, wird häufig fälschlicherweise dem nichtrostenden Stahl selbst zugeschrieben. Die Erscheinungsformen können von bräunlichen Sprenkeln über rostige Schleifspuren bis zu Lochkorrosion reichen. Hierin liegt eine häufige Ursache von Schadensfällen. Durch entsprechende Sorgfalt bei der Verarbeitung ist sie von vornherein zu vermeiden. Im Bedarfsfall lässt sie sich allerdings auch mit geeigneten Verfahren und erheblichem Aufwand wieder entfernen. Zu den häufigsten Quellen von Fremdeisenkontamination gehören Trenn-, Schleif- oder Montagevorgänge an Kohlenstoffstahl in gemeinsam genutzten Arbeitsbereichen ohne geeignete Trennung oder Reinigung. .

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