Da wäre erst mal die Optik. Klobige, mit nicht gerade rutschfestem Gummi bewehrte Originale weichen eleganten, griffigen Alurasten... wenn, ja wenn da nicht diese rostende Feder wäre. Im HPN-Forum gab's sogar mal eine Initiative diese in Form einer Sammelbestellung aus nichtrostendem Stahl herstellen zu lassen.
Und dann wäre da auch der Komfort. Die etwas tieferen Rasten (zirka 3,5cm) ermöglichen einen etwas bequemeren Kniewinkel, was auf langen Reiseetappen, oder ganz einfach auch bei langen Fahrern, zu einer unverkrampfteren Haltung beiträgt.
Den grössten Vorteil sehe ich bei Geländefahrten. Durch die tiefere Anbringung wird die Fahrt im Stehen bequemer, der Knieschluss zum Tank besser. Auch das ‚Lenken über die Fussrasten' mittels Gewichtsverlagerung geht mit den Alphatech-Fussrasten besser. Die griffigere Struktur verhindert zudem das Abrutschen mit vollgemodderten Stiefeln.
Zum Anbau: Die Rasten an sich sind eine reine -Alte runter-Neue rauf-Aktion-. Ein anderer Ganghebel liegt dem Umbaukit ebenfalls bei, da dieser den tieferen Fussrasten angepasst sein muss. Der Hebel selbst gibt die Schaltbefehle über eine Kugelführung an das Getriebe weiter. In diesem Kugelgelenk ist er mit einem kleinen Splint befestigt. Nach Entfernen des Splints kann man mit geringem Kraftaufwand den alten Hebel ausbauen. Beim Einbau dann einfach umgekehrt vorgehen. Der Schwierigkeitsgrad ist sehr gering und dürfte auch einem Laien mit etwas Werkzeug gelingen.
Tipp: Anstatt der starr angeschweissten Raste am Schalthebel kann man auch eine rollengelagerte Raste anbringen, was den Schaltvorgang noch etwas bequemer macht und die Fussbewegung nicht ganz so verkrampft.