not oknot oknot oknot oknot oknot oknot oknot oknot oknot oknot oknot oknot ok 4V1 Kraftstoffpumpe R11x0xx

In Italien rollte ich bei Km-Stand 100000 kurz vor Trient aus. Zündfunken vorhanden, die Einspritzdüsen arbeiten, aber die GS springt nicht mehr an.


Der zu verdächtigende Hallgeber konnte als Ursache ausgeschlossen werden. Nach dem Kurzschliessen der Arbeitskontakte des Kraftstoffpumpenrelais kommt ein satter Strahl aus der gelösten Vorlaufleitung am Tank.
Ich habe Fragezeichen im Gesicht

Der Freundliche in Bozen macht sich an die Suche: „OK, Hallgeber können wir ausschliessen, der Kraftstoffilter ist schon einmal gewechselt worden?“.
Nach 25 Minuten die Diagnose: „Kraftstoffpumpe!“.
Hä? Die lief doch gerade noch!?
Der Mechaniker zeigt mir an der ausgebauten Pumpe, dass sich nichts tut. „Die lief immer nur kurz an, klang komisch und jetzt tut sich gar nichts mehr.“
Also für 247Eur Teil plus 14AW Arbeit = 350Eur eine neue rein und alles war OK.
Zu Hause habe ich dann die alte Pumpe zersägt. Nicht weil ich der Diagnose misstraute (der Erfolg gab ja Recht), sondern weil ich wissen will weshalb sie streikt und sich so die Gelegenheit ergibt nachzusehen wie das Ding aufgebaut ist.

Aufbau und Funktion

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Alle Bauteile sind in einem „AL-Rohr“ zusammengefasst. dieses Rohr ist beidseitig gebördelt, eine Reparatur also ausgeschlossen. Nur die elektrischen Anschlüsse, die Ansaugöffnung, der Anschluss für den Druckschlauch und eine Metallspange sind zu sehen.
Also erst mal die Laubsäge zücken und die Bördelungen rundum aufsägen.

Der Aufbau zeigt sich wie folgt.
Der Kraftstoff wird durch die Turbinenstufe der Pumpe angesaugt und dann mit einem Gerotor (auch Zahnringpumpe) längs durch den Motor in den Druckschlauch gepresst.
Der Deckel der Anschlusseite enthält im Druckschlauchanschluss ein Rückschlagventil welches verhindert, „dass etwas von aussen zurückkommt“, und ein Überdruckventil damit sich die Pumpe nicht selbst killt falls der Schlauch verstopft sein sollte.

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Die elektrischen Anschlüsse sind nur durchgeführt und gleichzeitig dient der Deckel als Aufnahme für das kommutatorseitige Motorlager mit den Schleifkohlenführungen. Das relativ einfache Überdruckventil ist als federbelastete Kugel ausgeführt,



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Der Motorläufer ähnelt dem Anlasser in verkleinerter Form. Anschlusseitig sitzt ein Wellenlager und der Kommutator, am anderen Wellenende eine sternförmige Kupplung für den Antrieb des Gerotor (sorry, technisch heisst das Ding so), die zweite Lagerstelle, und ein Teil des Wellenendes ist abgeflacht um die Pumpenturbine anzutreiben.


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Schadendiagnose:
Eine Schleifkohle fast verbraucht, die andere praktisch schon nicht mehr vorhanden. Der Motor wurde bereits von der Andruckfeder kontaktiert. Das zeigen auch die Spuren am Kommutator.
Ein in meinen Augen schlechtes Bild für die Haltbarkeit eines Bauteils.
Die mechanischen Komponenten der eigentlichen Pumpe sind ohne(!) sichtbare Verschleisspuren.
Schadendiagnose Ende



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Zwischen „Anschlussdeckel“ und Pumpeneinheit „eingeklemmt“ ist das Motorgehäuse mit seinen beiden kräftigen Permanentmagneten.






Die Pumpeneinheit besteht aus zwei Funktionsgruppen

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Stufe 2
Die beweglichen Pumpenteile und der umgebende Laufring sind aus hartem Stahl, die Deckel -die Dichtungs- und Lagerfunktion haben- aus Keramik. Zwei unterschiedlich grosse „Zahnräder“ mit einem Zahn Unterschied drehen sich exzentrisch zueinander (Gerotor). Sie sind so exzentrisch konstruiert, dass sich einseitig zwischen ihren Zähnen ein variabler Raum bildet der in Drehrichtung kleiner wird.

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Das kleinere der Zahnräder wird durch die, in einem der Deckel gelagerte Motorwelle sowohl angetrieben wie auch in seiner radialen Position gehalten.
Die radiale Position des grösseren Rades ist durch den Laufring gegeben. Es wird durch die einseitig kämmende Verzahnung vom kleinen Rad mitgenommen.

Durch die Einlassöffnung gelangt Kraftstoff in den „grossen“ Raum. Durch die Drehung wird dieser eingangsseitig zunehmend verschlossen und verkleinert. Kraftstoff lässt sich nicht komprimieren und so wird er in den Ausgang gepresst.

 

 

k_pu12tStufe 1 Hier wirbelt ein kleines Turbinenrad Kraftstoff k_pu11taus dem Sieb im Tank in einen sich verengenden Kanal. Dieser endet in einer Ausgangsöffnung die exakt über der Eingangsöffnung des Gerotors liegt, diesem also Kraftstoff „zuschaufelt“.


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