not oknot oknot oknot ok 4V0 Getriebeuntersetzung

Oft wird von GetriebeÜBERsetzung geschrieben. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um UNTERsetzungen.

In den Grafiken sind bei den angegebenen Werten die Primäruntersetzungen bereits berücksichtigt.

Primäruntersetzung? Bei fast allen Fahrzeugen mit Otto-Motor wird die Motordrehzahl vor dem eigentlichen Schaltgetriebe durch eine Primäruntersetzungsstufe reduziert. Beim Boxer ist diese Untersetzungerst nach der Kupplung im Getriebegehäuse integriert.

Berechnet man die Kombinationen (vergleicht also letztlich Eingangs- mit Ausgangsdrehzahl des Getriebes) so ergeben sich die in den Tabellen „blau gekennzeichneten Werte:

Kann man die Primäruntersetzung nicht sparen und „einfach“ andere Zahnradkombinationen einbauen?
Rechnerisch stimmt das, nur müsste z.B. das getriebene Zahnrad der Schaltstufe 1 um das 3,6-fache grösser sein als das treibende. Somit unterläge das treibende Rad dem 3,6-fachen Verschleiss und es wären wesentlich grössere Zahnräder notwendig. Die Folge wären zudem höhere beschleunigte Massen, also nur Nachteile.
Folglich wählt man die Primäruntersetzung so, dass die einzelnen Schaltstufen „so um“ den Faktor 1 liegen. Betrachtet man das Beispiel so ist zu sehen, dass die wenig genutzten Schaltstufen 1&2 relativ grosse Faktoren (Verschleiss nicht gravierend), die Schaltstufen 3 bis 6 eher kleine und wenig unterschiedliche Faktoren aufweisen (Luftwiderstand!). Dabei sind die Schaltstufen 3&4 ein bisschen unter-, 5&6 ein wenig übersetzt.
Auch für die Primäruntersetzung gilt natürlich die Verschleissbetrachtung.
Daher muss nach dem Getriebe ein weiteres Mal untersetzt werden. Dies erfolgt entweder im Hinterachsgetriebe oder, vorzugsweise bei quer eingebauten Motoren, durch die Kombination Kettenritzel/Kettenblatt. Mit der Untersetzung zum Hinterrad wird z.B. auf Motoren unterschiedlicher Leistung und Moppedtypen mit unterschiedlichem cw-Wert abgestimmt. Bei ähnlichem Motor ist z.B. das HAG der „S“ länger als das der „GS“.


 

G-Kenn2t
G-Kenn2t

Diese Kennzeichnung (drei Buchstaben) ist mit der Getriebenummer angebracht.
Zum Beispiel bei silbernen Getrieben: kurzer sechster Gang: "GAJ“ l
Weitere Codierungen sind bei "Getriebecodes der 11x0" zu finden
Ansonsten dreht der Motor bei 100Km/h kurz/lang 3594/3130 bzw. bei 140 Km/h 5031/4382 .
Der serienmässige Tacho zeigt bei echten "100" irgendetwas zwischen 105 und 110 an!
Also GPS  oder Fahrradtacho verwenden (oder  5...7 Km/h "Zuschlag" berücksichtigen :-))

 

Beispiel:
R1150GS, Drehzahl 5000; Primäruntersetzung 1,889; 4-ter Gang (=Untersetzung 1,039); Reifenumfang ca. 2m; HAG 2,818; Umrechnung m/min in Km/h 60/1000
Geschwindigkeit:
5000 (U/min)/ 1,889 / 1,039 (oder gesamt 1,962) / 2,818 x 2(m/U) x 60 (min/h) / 1000 (m/Km) >> 108,5 Km/h


Link

Sinnvoll ist es, sich zuerst mit "Getriebe - schematische Erklaerung" einen Überblick zu verschaffen
Getriebe - schematische Erklaerung
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4V0 Getriebe Schaltmechanik
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